Google empfiehlt, Bilder-SEO weniger technisch zu sehen. Man solle sich besser Gedanken darüber machen, wie die Nutzer nach visuellen Inhalten suchen.
Bilder-SEO ist mehr als das Verwenden von Alt-Texten und das Optimieren der Dateigröße der Bilder. Man solle Bilder nicht nur technisch sehen, erklärte Johannes Müller im Webmaster-Hangout von 12. Juli. Wichtiger sei es, sich Gedanken darüber zu machen, wie die Nutzer nach den Bildern suchen.
Laut Müller sind visuelle Inhalte in sozialen Netzwerken wie Instagram derzeit besonders gefragt. Bilder auf Websites würden dagegen unterschätzt. Statt zu sagen: "Ich habe 100 Bilder auf meiner Website", sollte man sich überlegen, wie jemand nach diesen Bildern sucht und wie man zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein könne.
Müller erklärte, wenn Google ein Bild in der Bildersuche anzeige, dann sollte nicht nur das Bild selbst zur Suchanfrage passen, sondern die gesamte Landing Page. Das betreffende Bild sollte dabei nicht klein in einer Ecke erscheinen, sondern auf der Landing Page präsent sein. Wenn jemand zum Beispiel nach Koffern suche, erfolge dies oftmals visuell. Bei anderen Dingen wie etwa Maschinenteilen würde dagegen wohl eher selten auf Basis von Bildern gesucht.
Als wichtige Erkenntnisse bleiben: Für den Erfolg in der Bildersuche sollte man sich in die Nutzer hineinversetzen und überlegen, wie sie nach visuellen Inhalten suchen. Nicht nur das Bild selbst, sondern die komplette Landing Page muss für eine Suchanfrage relevant sein, damit Google das Bild in der Bildersuche anzeigt. Und: Die Präsentation des Bildes sollte seiner Bedeutung entsprechen. Wichtige Bilder sollten groß und präsent dargestellt werden.
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