Das Überfrachten von Kategorieseiten auf E-Commerce-Websites und Online-Shops mit Keywords kann Google dazu bewegen, andere Seiten höher zu ranken. Damit kann sich der gewünschte Effekt ins Gegenteil verkehren.
Um Kategorieseiten in Online-Shops in den Rankings der Google-Suche nach vorne zu bringen, statten viele Anbieter diese Seiten mit zusätzlichen Texten aus, in denen die Ziel-Keywords mitunter recht häufig zu finden sind. Damit soll Google eine höhere Relevanz der Seiten für die betreffenden Keywords signalisiert werden.
Wenn man dies übertreibt und die Keywords immer und immer wieder verwendet, kann das Google allerdings dazu bewegen, vorsichtig zu sein und die Kategorieseiten in den Rankings nach unten zu verschieben.
Es sei durchaus in Ordnung, Ziel-Keywords zu verwenden, erklärte Johannes Müller im Webmaster-Hangout vom 27. September. Allerdings sollte man nicht über das Ziel hinausschießen.
Zusätzliche Texte auf Kategorieseiten können Google übrigens auch auf eine andere Weise verwirren: Wenn die verwendeten Texte sehr umfangreich sind und eher informativen Charakter haben, hat das möglicherweise zur Folge, dass Google die Seiten verstärkt für informationsorientierte Suchanfragen und weniger für transaktionsorientierte Suchanfragen anzeigt. Damit verfehlt man dann einen Teil potentieller Kunden.
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