Das Nennen und Verlinken von Experten in Online-Beiträgen alleine hilft nicht im Zusammenhang mit Google und EAT. Die Inhalte müssen tatsächlich von Experten stammen bzw. von diesen überprüft sein.
Im Juli hatte Johannes Müller von Google erklärt, die Zuhilfenahme von Experten bei der Erstellung von Beiträgen könne sich positiv auf deren Qualität auswirken. Das wiederum kann die "EAT"-Faktoren begünstigen, also auf die "Expertise, Authoritativeness und Trustworthiness" (Expertise, Vertrauenswürdigkeit und Maßgeblichkeit).
Es war zu erwarten, dass viele Webmaster dies als Aufforderung ansehen würden, Experten auf ihren Websites zu nennen und zu verlinken - egal, ob und welchen Beitrag diese Experten tatsächlich bei der Entstehung der Inhalte geleistet haben mögen.
Dass es so nicht funktioniert mit mehr EAT hat jetzt Danny Sullivan von Google klargestellt. Er schrieb auf Twitter, der Ratschlag sei missverstanden worden. Es gehe darum, gute Inhalte zu erstellen. Dabei könnten Experten helfen. Google wisse aber nichts darüber, ob ein bestimmter Experte etwas geschrieben habe. Wenn es gute Inhalte von Experten gebe, könne dies Signale erzeugen, die Google auf Experteninhalte schließen lassen:
Es genügt also nicht, unterhalb eines Beitrags darauf zu verweisen, dass ein bestimmter Experte oder eine Expertin mitgewirkt hat und diesen oder diese zu verlinken. Die Inhalte an sich müssen die Expertise wiedergeben. Und das gelingt nur, wenn tatsächlich ein Experte oder eine Expertin daran beteiligt war.
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