Nachdem Google angekündigt hatte, in Chrome keine Third-party Cookies mehr zu unterstützen, blockiert Apples Safari-Browser jetzt ebenfalls Cookies von Dritten.
Die Privatsphäre der Nutzer von Apples Safari-Browser wird zukünftig besser geschützt. Am Dienstag wurde ein großes Update der Safari Intelligent Tracking Prevention (ITP) veröffentlicht. Damit ist der Browser in der Lage, Cookies von Drittseiten zu blockieren. Diese Einstellung ist als Standard gesetzt. Vorher geltende Ausnahmen wurden damit entfernt. Diese Änderung bewirkt, dass Werbetreibende und andere Websites den Aktivitäten der Nutzer über das Web nicht mehr ohne Weiteres folgen können.
Per Twitter gab John Wilander, Apple WebKit Engineer, das Update bekannt:
Für die Nutzer von Safari wird diese Änderung wohl kaum bemerkbar sein, weil ITP bereits zuvor sehr restriktiv in der Behandlung von Third-party Cookies gewesen ist. Laut John Wilander erscheint die aktuelle Änderung größer, als sie tatsächlich ist.
Apple hatte ITP vor knapp drei Jahren veröffentlicht. Durch das Blockieren vieler Cookies konnte ein deutlich besserer Schutz der Privatsphäre für die Nutzer erreicht werden.
Im Januar hatte Google angekündigt, im Chrome-Browser zukünftig Third-party Cookies zu blockieren. Zusätzlich sollen die Nutzer ab Version 81 vor dem Auslesen ihres User-Agents geschützt werden.
Titelbild: Copyright Apple
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