Die aktuelle Corona-Krise wirkt sich nach Aussage Googles nicht negativ auf die Gesamt-Crawlingrate aus. Auf Ebene einzelner Websites kann es dagegen durchaus zu Unterschieden kommen.
Google hat seine Crawling-Kapazitäten wegen der Corona-Krise nicht reduziert - zumindest lässt sich diese Schlussfolgerung aus einem Tweet von Johannes Müller ableiten. Er schrieb auf die Frage, ob Google seit dem Ausbruch der Pandemie weniger crawle, er glaube nicht, dass sich viel verändern werde. Manche Websites würden aufgrund höherer Last weniger häufig gecrawlt, andere dafür ein wenig öfter. Solche Veränderungen gebe es immer wieder, zum Beispiel zur Shopping-Saison, in den Sommerferien, bei Wahlen usw:
Entscheidend für die Crawling-Frequenz sind technische Faktoren wie zum Beispiel die Leistungsfähigkeit des Servers, auf dem eine Website betrieben wird. Kommt dieser unter Last, reduziert Google seine Aktivitäten.
Auch die Aktualität der Inhalte, die Popularität einer Website sowie Duplicate Content können Einfluss auf Googles Crawling-Aktivitäten nehmen.
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