Google hat offiziell einen Zusammenhang zwischen EAT und verschiedenen automatischen Ranking-Signalen bestätigt. Demnach kann es sich lohnen, sich an den EAT-Kriterien zu orientieren.
EAT ist eines der am häufigsten genutzten Schlagworte in der SEO im vergangenen Jahr gewesen, und auch heute noch sprechen viele SEOs davon, wenn es um die Optimierung der Qualität von Websites geht. Dabei war die Abkürzung, die für "Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness", also für "Expertise, Maßgeblichkeit, Vertrauenswürdigkeit" steht, zunächst nur ein Begriff aus den Google-Richtlinien für Qualitätsprüfer, aber kein Rankingfaktor.
Jetzt hat Google einen Zusammenhang zwischen EAT und einigen automatischen Ranking-Signalen hergestellt und dies in einem Beitrag ergänzt, in dem es um Core-Updates geht. Wörtlich ist dort jetzt zu lesen:
"We've tried to make this mix align what human beings would agree is great content as they would assess it according to E-A-T criteria. Given this, assessing your own content in terms of E-A-T criteria may help align it conceptually with the different signals that our automated systems use to rank content."
Es sei demnach sinnvoll, wenn man die eigenen Inhalte in Bezug auf EAT-Kriterien bewerte, denn dies könne dazu beitragen, die Inhalte konzeptionell mit den verschiedenen Signalen in Einklang zu bringen, die Googles automatisierte Systeme zur Berechnung der Rankings verwenden.
Es gibt also keinen direkten Zusammenhang zwischen EAT und den Algorithmen, doch scheint es sich dabei um Annäherungen an deren Ranking-Signale zu handeln.
Noch im Februar hatte Danny Sullivan von Google erklärt, die Algorithmen würden nicht auf EAT achten. Jetzt sieht es doch danach aus, dass es zumindest eine mittelbare Beziehung gibt.
Aus diesem Grund kann es durchaus sinnvoll sein, die bereffenden Passagen zu EAT in den Google-Richtlinien für Qualitätsprüfer zu studieren und daraus geeignete Ableitungen zur Optimierung der eigenen Website zu ziehen.
Auf die betreffende Ergänzung im Google-Blog ist übrigens Marie Haynes gestoßen, die ihre Entdeckung auf Twitter geteilt hat: