Google empfiehlt, alle paginierten Inhalten indexieren zu lassen, damit alle Produkte bzw. alle längeren Inhalte in den Index aufgenommen werden können.
Die Frage nach dem richtigen Umgang mit paginierten Inhalten stellt sich spätestens, seit Google erklärt hatte, rel="next" und rel="prev" nicht mehr zu unterstützen.
Zum Ende des vergangenen Jahres hatte Google dann neue Empfehlungen gegeben und erklärt, wann paginierte Inhalte indexierbar sein sollten, und wann das nicht notwendig ist. Demnach sei es nicht erforderlich, alle Folgeseiten indexieren zu lassen, wenn die dort vorhandenen Inhalte wie zum Beispiel Produkte über Querverlinkungen angebunden sind.
Jetzt gab es eine etwas andere Empfehlung: John Müller riet dazu, alle paginerten Inhalte indexieren zu lassen. So könne sichergestellt werden, dass alle Produkte und längere Inhalte von Google erfasst werden können. Das erklärte er im Webmaster-Hangout vom 18. August.
Dabei genüge es, die einzelnen Seiten über normale HTML-Links miteinander zu verbinden. Auf den meisten Websites funktioniere das gut. Daher gebe Google keine besonderen Empfehlungen dazu, so Müller weiter. Dass bei der Paginierung von Inhalten zusätzliche URLs entstehen, sei außerdem normal und kein Problem.
Damit gibt es eine klare Handlungsempfehlung. Es bringt nichts, paginierte Inhalte auf "noindex" zu setzen, etwa aus Angst vor Duplicate Content. Ein solches Vorgehen führt im Zweifelsfall dazu, dass die dort vorhandenen Inhalte und Links von Google nicht gewertet werden, was wiederum Probleme mit der Indexierung verlinkter Seiten auslösen kann. Es gilt also: Alle Inhalte, die auf mehrere Seiten verteilt sind, sollten indexierbar sein.
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