Für Google kann es in Ordnung sein, wenn die meisten Links einer Website von Pinterest stammen. Es kommt immer auf die Interessen der Nutzerinnen und Nutzer an.
Die Linkprofile von Websites unterscheiden sich naturgemäß. Während die eine Website viele Links von Blogs und kleineren Websites erhält, wird das Linkprofil einer anderen Website vielleicht von Links aus sozialen Netzwerken dominiert.
Für Google ist es dabei nicht automtisch problematisch, wenn die Links in der Mehrzahl von einer bestimmten Website wie zum Beispiel von Pinterest stammen. Das zeigt ein aktuelles Beispiel. Dabei ging es um einen Onlineshop, der sich eine Präsenz auf Pinterest aufgebaut hat und von dort viele Nofollow-Links erhält, die teilweise auf die Kategorie- und teilweise auf Produktseiten zeigen. Pinterest sei die Quelle, von welcher die meisten Backlinks der Website stammten.
Laut John Müller ist das für Google kein Problem: Wenn Pinterest die Website sei, auf welcher die Nutzer viel Zeit verbringen, auf welcher man sichtbar sei, und wo möglicherweise Traffic erzeugt werde, dann klinge das nach einer vernünftigen Priorität.
Die Zusammensetzung des Backlinkprofils muss also nicht unbedingt möglichst differenziert sein, sondern sie muss zur jeweiligen Website und ihren Nutzerinnen und Nutzern passen. Wenn dabei eine Quelle besonders viel Gewicht erhält, so kann dies auch in Ordnung sein.
Titelbild: Copyright Tobias - Fotolia.com