Traffic aus sozialen Medien wie Facebook oder YouTube wird von Google nicht als Rankingfaktor gewertet. Es könne aber durchaus indirekte Effekte auf die Suche geben.
Dass Interaktionen in sozialen Medien wie zum Beispiel Likes kein Rankingfaktor sind, hatte Google schon mehrfach betont. Ein Grund dafür ist, dass Google laut eigener Aussage nicht in der Lage ist, die vielen neuen Beiträge in sozialen Medien zu crawlen und die wechselnden Signale zu erfassen, die dort anfallen.
Was für Likes und Shares gilt, das gilt auch für den Traffic aus sozialen Medien: Auch dieser ist kein Rankingfaktor für Google. Das erklärte John Müller in den Google Search Central SEO Office Hours vom 4. Dezember. Die Frage, auf die er antwortete, lautete, ob Traffic, den eine Website über soziale Medien wie Facebook, YouTube oder Pinterest erhält, von Google für die Suche genutzt werde und ob es Einfluss auf die Rankings gebe.
Müller sagte, soweit er wisse, sei das alles nicht der Fall. Der Traffic aus sozialen Medien würde nicht für die Suche erfasst oder für die Rankings verwendet. Wenn man Traffic aus sozialen Medien erhalte, dann sei das großartig, aber es sei etwas, das man für die sozialen Medien mache und nicht aus SEO-Gründen.
Auf lange Sicht könne aber eine Kombination funktionieren: Wenn man nämlich Besucher über soziale Medien auf eine Website bringe und sie zum Beispiel zum Setzen von Links oder zum Empfehlen einer Website ermutige, dann könne Google das für die Suche aufgreifen. Es sei aber nicht so, dass Google Traffic aus sozialen Medien höher bewerte.
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