Zur Vorbereitung auf die Google Core Web Vitals genügt es oftmals, einzelne Seiten aus verschiedenen Bereichen einer Website zu testen.
Wenn Google ab Mitte Juni die Core Web Vitals als Rankingfaktor für die mobile Suche nutzen wird, verwendet Google dazu sogenannte Felddaten. Das sind Daten, die bei real efolgten Aufrufen von Websites angefallen sind und vom Chrome-Browser der Nutzerinnen und Nutzern an den Chrome User Experience Report übermittelt wurden.
Doch nicht für alle Websites liegen Google solche Felddaten vor. Das betrifft häufig auch neue Websites, die noch wenig bekannt sind. Für solche Websites ist man auf Labordaten angewiesen, die man in Tools wie zum Beispiel Google PageSpeed Insights, Google Lighthouse oder auch webpagetest.org erhalten kann. Diese Labordaten stellen zwar nur Näherungswerte dar, die nicht den realen Nutzerdaten entsprechen müssen, doch sie können zumindest ein recht gutes Gefühl dafür vermitteln, wie leistungsfähig die einzelnen Seiten sind.
Um sich einen Überblick über die Performance einer Website und deren Core Web Vitals zu machen, muss man nicht jede Seite einzeln testen. Wie John Müller in den Google Search Central SEO Office Hours vom 7. Mai erklärte, genügt es, aus den verschiedenen Bereichen einer Website jeweils ausgewählte Seiten zu testen, zum Beispiel die Homepage, eine Kategorieseite und eine Detailseite. Das erspart gerade bei großen Websites einiges an Aufwand und verschafft dennoch einen recht guten Überblick.
Allerdings gibt es auch die Möglichkeit, auf recht einfache Weise die Core Web Vitals für alle Seiten von größeren Websites abzurufen. Dazu kann man die API von Google PageSpeed Insights abfragen, was zum Beispiel mit Tools wie Screaming Frog geschehen kann.
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