Auch wenn in Diskussionen rund um SEO technische Themen oftmals im Vordergrund stehen: Technische SEO alleine schafft keine guten Rankings. Das hat John Müller von Google jetzt sehr bildhaft erklärt.
In der aktuellen Ausgabe der Google SEO Office Hours stellte ein Nutzer die Frage, warum es seine Website trotz wenig Wettbewerb und trotz durchgeführter Onpage-Maßnahmen wie dem Anlegen einer Sitemap, aktualisierten Inhalten sowie Backlinks für die Ziel-Keywords bisher nicht in die Top-200 von Google geschafft hat.
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John Müller erklärte, Fragen wie diese würden häufig gestellt. Ein Grund dafür sei, dass technische SEO-Themen oftmals im Fokus stünden, wenn Google über SEO spreche. Es gehöre aber mehr dazu. Hilfreich seien Vergleiche mit der Offline-Welt. Genügen zum Beispiel ein gutes Cover, eine ausgewogene Satzlänge, wenig Schreibfehler und ein gutes Thema, damit ein Buch zum Bestseller wird? Und habe ein Restaurant nur deshalb Erfolg, weil die richtigen Zutaten verwendet werden und die Küche sauber ist? Technische Details ließen sich leicht erfassen, aber es gehöre wesentlich mehr dazu, damit eine Website Erfolg in der Suche hat.
Technische SEO ist durchaus wichtig. Das hat Google schon mehrfach mitgeteilt. Im Jahr 2021 hatte John Müller gesagt, technische SEO sei genauso wichtig wie die Inhalte einer Website. Dabei geht es nicht nur um die Ladezeit und die User Experience, sondern auch um die Crawlbarkeit und die Indexierbarkeit.
Klar ist aber auch: Eine Website schafft Mehrwert vor allem über die Inhalte. Mit ihnen können die Bedürfnisse der Nutzer bedient und ihre Fragen beantwortet werden. Was nützt eine schnell geladene Seite, wenn die dargestellten Inhalte niemanden interessieren?