Google wird das Disavow-Tool vermutlich irgendwann einstellen. Zu groß ist die Verunsicherung über die Verwendung und den Nutzen des Tools und 'toxische Links'. Für John Müller sind SEO-Tools, die 'toxische Links' ausweisen und zum regelmäßigen Entfernen auffordern, eine 'Red Flag'.
Sogenannte toxische Links und das Disavow-Tool beschäftigen SEOs und Website-Betreiber immer wieder - und führen zu Fragen an Google. Dabei vertritt Google schon seit vielen Jahren denselben Standpunkt: Spam-Links werden ignoriert, und das Abwerten von Links per Disavow-Tool ist nur dann notwendig, wenn entweder eine manuelle Maßnahme gegen eine Website verhängt wurde, oder wenn eine solche droht.
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Genau das wiederholte John Müller von Google jetzt erneut auf Twitter und fügte hinzu, das Disavow-Tool sei niemals etwas, das man regelmäßig benötige. Er betrachte es als "Red Flag", wenn ein SEO-Tool "toxische Links" ausweise und vorschlage, diese regelmäßig zu bereinigen. Das sei schon seit vielen Jahren falsch, und man dürfe sich davon nicht in die Irre führen lassen.
Die meisten Spam-Links, die meisten bezahlten Links sowie die meisten absichtlich platzierten oder getauschten Links würden heute einfach ignoriert.
Müller erklärte weiter, er sei sich sicher, dass das Disavow Tool irgendwann aus der Google Search Console entfernt werde. Er schrieb:
"At some point, I'm sure we'll remove it."
Das könnte natürlich auch bedeuten, dass das Disavow-Tool irgendwann komplett verschwindet.
Google würde sich und auch vielen verunsicherten Website-Betreibern einen großen Gefallen erweisen, wenn es das Disavow-Tool einstellen würde. Dann könnten sich die Website-Betreiber wieder auf die wichtigen Dinge konzentrieren, nämlich auf das Schaffen hochwertiger Inhalte und positiver Signale.
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