Auch wenn Texte nicht komplett per KI erstellt wurden, sondern lediglich auf einem per KI erstellten Entwurf basieren, kann das laut Google gegen eine hohe Qualität sprechen.
Inzwischen dürfte sich herumgesprochen haben, dass rein per KI erstellte Texte ein großes Risiko für den Erfolg in der Google Suche darstellen. Doch wie sieht es aus, wenn nicht der komplette Text auf KI basiert, sondern lediglich der Entwurf, der dann von Menschen verfeinert wurde? Um diese Frage ging es in der aktuellen Ausgabe der Google Search Central SEO Office Hours. Ein Nutzer fragte, ob es ok sei, wenn man KI zum Erstellen von Textentwürfen verwende, diese aber von Menschen "humanisiert" und auf SEO-Regeln sowie auf markenbezogene Besonderheiten ausgerichtet würden.
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John Müller antwortete darauf, die Verwendung von KI-Tools zum Erstellen von Entwürfen für sich stelle noch kein Problem dar, sei aber auch kein Zeichen für hohe Qualität. Worauf es letztendlich ankomme, sei die Qualität der Inhalte an sich. Er empfahl, sich Googles Richtlinien für KI-Inhalte durchzulesen und sich außerdem die Fragen zu Helpful Content anzusehen. Das bedeute zwar mehr Arbeit, aber er finde, dass Input von unabhängigen Dritten besonders wertvoll sei, so Müller.
Letztendlich kommt es also bei der Frage, ob man KI zum Erstellen von Inhalten nutzen sollte, immer auf das Ergebnis an. Für eine erste Recherche und auch zum Erkennen möglicher Lücken ist KI sicherlich ein geeignetes Tool. KI darf aber niemals persönliche Erfahrung und Expertise ersetzen, denn ansonsten sind die Inhalte einfach austauschbar und nichts wert.