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Google: Können Pipes in URLs verarbeitet werden?Kann Google so genannte Pipes in URLs erkennen und indexieren, und ist die Suche nach URLs mit Pipes möglich? Laut Google sollte das grundsätzlich funktionieren, doch erste Tests lassen Zweifel aufkommen.

Eine Pipe ist ein Sonderzeichen, das als senkrechter Strich auftritt ("|"). Es wird beispielsweise verwendet, um Textbereiche in Überschriften oder Titeln voneinander abzutrennen, etwa so: "Das ist die Homepage | Marke XYZ".  Pipes kommen aber auch in verschiedenen Betriebssystemen wie zum Beispiel Linux zum Einsatz, wo sie unter anderem als unidirektionaler Kommunikationskanal zwischen verschiedenen Prozessen dienen.

 

Google schließt Pipes nicht aus

Grundsätzlich können Pipes auch in URLs vorkommen. Die Frage ist allerdings, ob Suchmaschinen - insbesondere Google - mit solchen URLs umgehen können und diese indexieren. Im Fall von Google sollte das nach Aussage von Gary Illyes auf Twitter funktionieren. Er schreibt:

I don't know for sure about that, but the general rule is that if it works for browsers, works for us

URLs, die von den Browsern verarbeitet werden können, können also grundsätzlich auch von Google erfasst werden. Auch John Mueller hatte im Jahr 2010 bestätigt, dass es solche URLs im Index gibt, aber auch gleichzeitig von der Verwendung bestimmter Sonderzeichen sowie Leerzeichen in URLs abgeraten. Man wisse nie, welche Probleme sich dadurch ergeben könnten.

 

Pipe-URLs im Index schwer zu finden

Sucht man in Google nach URLs mit einer Pipe (inurl:"|"), so erhält man eine leere Ergebnisseite. Sucht man dagegen nach Kombinationen eines Keywords mit dem Pipe-Symbol, so liefert Google Suchergebnisse. Das Pipe-Symbol in den URLs ist jedoch nirgends zu erkennen:Google-Suche nach URLs mit Pipe und Keyword

 

Richtig interessant wird es, wenn man nicht nach dem Pipe-Zeichen selbst sucht, sondern statt dessen den URL-kodierten Hex-Wert Wert eingibt, der für das Zeichen steht. So führt die Suche nach inurl:"%7C" zu folgender Suchergebnisseite. Hier sind immerhin Pipes unter den Ergebnissen zu finden - wenn auch nicht in den angezeigten URLs.Google-Suche nach der URL-kodierten Version eines Pipe-Symbols

 

Fazit

Auch wenn Google grundsätzlich die Verarbeitung von URLs mit Pipes bejaht, so ist doch von deren Verwendung abzuraten, denn welche Auswirkungen dieses und ähnliche Sonderzeichen in den URLs auf die Indexierung haben, kann oder möchte nicht einmal Google selbst verraten. Der Nutzen von Pipes in URLs dürfte außerdem begrenzt sein, so dass sich das Risiko einer fehlerhaften oder gar gescheiterten Indexierung nicht lohnt.

 


Christian Kunz

Von Christian Kunz

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