Nach einem aktuellen Bericht soll Google etwa eine Milliarde US-Dollar für die Beibehaltung der Search Bar an Apple gezahlt haben.
Im Jahr 2014 soll Apple von Google eine Milliarde US-Dollar erhalten haben, schreibt Bloomberg Business. Das Magazin bezieht sich dabei auf Informationen aus einem Gerichtsverfahren zwischen Oracle und Google. Die Vereinbarung sichere Apple einen Anteil der per Apple-Geräte erzeugten Suche-Einnahmen zu, wie ein Oracle-Anwalt gesagt haben soll.
Diese Nachricht zeigt, welche Summen Google zu investieren bereit ist, um die Marktanteile seiner Suche zu sichern. Sie zeigt auch, dass Apple von Googles Geschäften profitiert, obwohl Apples CEO Tim Cook zuvor noch die Verwendung persönlicher Daten kritisiert hatte. Auf der EPIC's Champions of Freedom in Washington hatte Cook 2015 unter anderem folgendes gesagt:
"[...]They’re gobbling up everything they can learn about you and trying to monetize it. We think that’s wrong. And it’s not the kind of company that Apple wants to be."
Natürlich lässt sich die Nutzung von Google als Suche seitens Apple auch damit begründen, dass Google ein Vorreiter auf dem Gebiet der Suchmaschinentechnologie ist, und Apple seinen Kunden nur die besten Services zur Verfügung stellen möchte.
Dazu kommt, dass Apple sich auf dem Gebiet der Suche nicht in völlige Abhängigkeit begeben möchte. Das Unternehmen arbeitet zum Beispiel intensiv an der Indexierung von Apps und setzt auch eigene Crawler zur Indexierung von Dokumenten ein.
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