Google wird ab dem 19. Januar in manchen AdWords-Anzeigen mit Ortserweiterung die lokale Rufnummer des Unternehmens anzeigen, auch wenn in der Anruferweiterung der Anzeige eine andere Rufnummer hinterlegt wurde. Das kann die Messung von Konversionen in solchen Fällen erschweren, in denen die Nutzer über eine zentrale Rufnummer geleitet werden sollen.
Viele AdWords-Kunden haben in den letzten Tagen eine Mitteilung von Google erhalten. Darin werden sie darauf hingewiesen, dass ab dem 19. Januar möglicherweise innerhalb der Ortserweiterung ihrer Anzeigen die jeweilige lokale Rufnummer des Unternehmens angezeigt werden könnte. Das Problem dabei ist, dass sich diese Rufnummern von denen unterscheiden können, die in der Anruferweiterung der Anzeigen hinterlegt worden sind.
Als Begründung nennt Google, dass es für die Nutzer wichtig sei, einen direkten Kontakt zu den lokalen Unternehmen herstellen zu können. Dies sei durch die erweiterte Integration von Anzeigen und lokalen Diensten wie Google Maps noch bedeutender geworden.
Was durch diese Änderung allerdings geschehen kann, ist, dass Nutzerkontakte jetzt nicht mehr alle über eine zentrale Rufnummer eingehen. Oftmals wird eine solche Nummer, etwa die eines Call Centers, mit dem Ziel eingerichtet, Konversionen zu messen.
Google bietet für solche Fälle ein Opt-Out-Formular an. Allerdings warnt das Unternehmen gleichzeitig, dass dadurch die Zahl der Anzeigenschaltungen und damit auch die Zahl der Anrufe zurückgehen könne.
Nachfolgend ist die Mitteilung zu sehen, die Google an die betroffenen Anzeigenkunden verschickt hat:
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