Publisher, die auf ihren Webseiten Anzeigen per Google AdSense eingebunden haben, können zukünftig mehr Einfluss auf die Art der ausgespielten Anzeigen nehmen und damit Werbung von Konkurrenten besser verhindern. Gleichzeitig können sie für eine höhere Relevanz der Anzeigen auf ihren Seiten sorgen.
Google verkündet auf dem offiziellen AdSense-Blog, dass die im Jahr 2010 eingeführte Möglichkeit, bestimmte Anzeigenkategorien für die eigene Webseite auszuschließen, stark erweitert wurde. Statt bisher 250 stehen jetzt 470 Kategorien und Unterkategorien zur Auswahl. Konnte man zum Beispiel früher nur die Kategorie "Bekleidung" ausschließen, stehen jetzt beispielsweise auch die neuen Unterkategorien "Sonnenbrillen", "Handtaschen" oder "Uhren" zur Verfügung.
Damit wird es einfacher, Anzeigen von Konkurrenten zu sperren. Gleichzeitig erlaubt die Erweiterung auch eine bessere Kontrolle über die Relevanz der Anzeigen zum jeweiligen Inhalt der Webseite.
Neben dieser Erweiterung unterstützt AdSense das Sperren von Kategorien in weiteren Sprachen. Dazu gekommen sind vereinfachtes Chinesisch, Niederländisch, Polnisch, Russisch und Türkisch.
Google weist im Blogpost darauf hin, dass durch das Sperren ganzer Kategorien der durch Anzeigen erzielte Umsatz sinken könne. Durch die zusätzlichen Kategorien sei jetzt aber eine genauere Steuerung möglich.
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