Zweifelhafte Backlinks sollte man sicherheitshalber per "Disavow"-Tool abwerten. Google rät dazu, weil die zum Abwerten eingesetzten Algorithmen nicht völlig fehlerfrei seien.
Schlechte Backlinks können nach wie vor eine Bedrohung für eine Webseite darstellen. Wenn zum Beispiel Links von einer gehackten Seite auf die eigene Seite zeigen, kann dies ein negatives Signal für Google darstellen.
Google führt zwar seit dem letzten veröffentlichten Penguin-Update im vergangenen Jahr regelmäßig Aktualisierungen seiner Linkdaten durch und wertet zweifelhafte Links selbständig ab, doch kann es dabei zu Fehlern kommen, wie Gary Illyes von Google gerade auf der SMX West erklärte.
Auf die Frage, ob man Links von gehackten Seiten, die man in der Google Search Console finde, besser abwerten solle, antwortete Illyes, dies solle man tun, wenn man den Links nicht vertraue. Die von Google zum Abwerten von Links genutzten Links seien von Menschen erstellt und damit nicht fehlerfrei.
Illyes sagte:
"Do you trust the links? If you don’t, then disavowing them makes sense. Our algorithms do their best to auto-discount these, but these algorithms are written by humans and sometimes subject to error."
Daher ist jedem Webseitenbetreiber zu empfehlen, in der Google Search Console unter dem Punkt "Suchanfragen / Links zu Ihrer Webseite" regelmäßig neue Links zu sichten und dise im Zweifelsfall per Disavow-Tool abzuwerten.
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