Noch immer werden das Google "Fred"-Update und seine möglichen Auswirkungen diskutiert. Dabei darf nicht vergessen werden, dass Google zur gleichen Zeit weitere Updates durchgeführt hat, die möglicherweise ganz andere Ziele hatten.
"Fred" ist eines der meist diskutierten Google-Updates der vergangenen Jahre und in seiner wahregnommenen Bedeutung ähnlich wichtig wie die Updates der Panda- und der Penguin-Reihe. Google rollte "Fred" zwischen dem 7. und 8. März aus. Zwar gibt es eine Bestätigung des Updates seitens Google, doch wurde nicht konkretisiert, worauf es abzielte. Untersuchungen legen den Schluss nahe, dass vor allem Webseiten mit Inhalten niedriger Qualität und mit hohem Werbeanteil betroffen waren und nach wie vor sind.
Der Wirbel um "Fred" hat teilweise dazu geführt, dass andere Updates, die Google zur gleichen Zeit ausgerollt hat, nicht oder nur teilweise wahrgenommen wurden. Bekanntlich aktualisiert Google seine Algorithmen sehr häufig, und dies war auch zur fraglichen Zeit im März der Fall. Das hat Gary Illyes von Google jetzt auf Twitter bestätigt:
Es kann also durchaus sein, dass es im Zeitraum von "Fred" für manche Webseiten Änderungen an den Rankings" gab, die mit diesem Update überhaupt nichts zu tun haben.
Das Risiko bei größeren Updates besteht eben darin, dass ihretwegen kleinere Veränderungen nicht wahrgenommen werden bzw. dass es zu Fehlinterpretationen kommen kann. Man sollte aus diesem Grund bei Veränderungen der Rankings oder des Traffics, den man von Google erhält, immer zunächst in Ruhe analysieren und mehrere Möglichkeiten in Betracht ziehen, bevor Maßnahmen ergriffen werden. Ansonsten läuft man Gefahr, das Falsche zu tun und zusätzlichen Schaden anzurichten.
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