Google hat erneut bestritten, dass es eine Sandbox für neue Seiten gebe. Gerüchteweise werden neue Seiten zunächst in einem eigenen Bereich des Google-Indexes geführt.
Gibt es nun bei Google eine "Sandbox" für neue Seiten oder nicht? Im Dezember des vergangenen Jahres hatte dies Gary Illyes bestritten. Es gibt immer wieder Gerüchte, Google nehme neue Webseiten zunächst in einen separaten Teil des Indexes auf, um ein schnelles Emporschießen dieser Seiten zu vermeiden und um die Seiten zunächst in einer Art von Beobachtungszustand zu halten. Das könnte dabei helfen, Manipulationen an den Suchergebnissen durch das schnelle und wiederholte Erstellen neuer Seiten zu begrenzen.
Jetzt hat Illyes das Bestehen einer Sandbox bei Google erneut bestritten. Auf Twitter schrieb er: "We don't have a sandbox".
Das muss allerdings nicht zwangsläufig bedeuten, dass Google keinerlei Mechanismen anwendet, um neue Seiten zunächst unter Beobachtung zu stellen. Vielleicht verwendet Google dafür einen anderen Namen - dann wäre es kein Problem, das Bestehen einer "Sandbox" abzustreiten. Für die Existenz einer Sandbox oder eines ähnlichen Vorgehens spricht, dass es sich dabei um ein in der Softwareentwicklung übliches Verfahren handelt, um Tests bei reduzierten Risiken durchführen zu können.
Warum sollte Google also darauf verzichten?
Titelbild © brgfx - Fotolia.com
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