Google hat angekündigt, keine Inhalte des dmoz-Verzeichnisses mehr für die Darstellung von Ergebnis-Snippets zu verwenden. dmoz war vor kurzer Zeit offiziell abgeschaltet worden.
Bisher gab es drei Quellen, aus denen Google die Inhalte für die angezeigten Snippets bezogen hat: den Inhalt der Seite, die Meta-Description und Einträge aus dem dmoz-Verzeichnis. Nachdem dmoz im März dieses Jahres abgeschaltet wurde, entfällt diese Quelle nun.
In einem Blogbeitrag schreibt Google, dass zunächst der Inhalt der Seite für die Erzeugung von Snippets verwendet werde. Sofern sich im Seiteninhalt zu wenig geeignete Informationen befänden, greife Google auf die Meta-Description zurück. Wenn auch die Meta-Description nicht ausreicht, verwendete Google bisher als dritte Möglichkeit dmoz.
Zukünftig wird Google dmoz nicht mehr als Quelle nutzen und weist darauf hin, dass es ab jetzt noch wichtiger sei, passende Meta-Descriptions zur Verfügung zu stellen, vor allem dann, wenn die Inhalte einer Seite nicht entsprechend erweitert werden können.
Was macht eine gute Meta-Description aus?
Meta-Descriptions sollten idealerweise die folgenden Eigenschaften besitzen, damit die Snippets von Google möglichst attraktiv und sichtbar dargestellt werden:
- Länge zwischen 150 und 170 Zeichen - je nach Art der Zeichen und dem Gerät, auf dem das Snippet ausgespielt werden soll,
- Individuell für jede Seite; Wiederholungen möglichst vermeiden,
- Descriptions sollten zum Klicken anregen. Dazu die Descriptions möglichst interessant und so gestalten, dass sie neugierig machen.