
Twitter verlinkt jetzt auf AMP-Seiten
Twitter hat damit begonnen, aus seinen Apps auf die AMP-Variante von Webseiten zu verlinken. Das kann zu einer wesentlich besseren Leistung bei der Darstellung führen.
Nicht nur Google nutzt und fördert AMP - auch andere Webseiten und vor allem Apps verlinken zunehmend und bevorzugt auf die AMP-Variante von Webseiten. Das hat große Vorteile. Der sicherlich größte Vorteil besteht in der besseren Performance von AMP im Vergleich zu normalen Webseiten. Das liegt vor allem an der geringeren Dateigröße von AMP-Seiten, was durch ein begrenztes Set an Tags und Befehlen für HTML und JavaScript erreicht wird.
Durch die bessere Performance eignen sich AMP-Seiten daher auch besser für die Darstellung innerhalb von Apps. Das wird ein Grund dafür sein, dass jetzt auch Twitter immer häufiger auf AMP-Seiten verlinkt. Zwar gibt es seitens Twitter keine offizielle Bestätigung dafür, doch zeigen Statistiken von Webseiten, dass der nicht von Google stammende AMP-Traffic in den letzten Tagen deutlich zugenommen hat. Ein großer Teil dieses Traffics ist auf Twitter zurück zu führen. Gleichzeitig stieg der AMP-Anteil innerhalb des von Twitter stammenden Referral-Traffics in einem Beispiel von weniger als einem auf mehr als zwölf Prozenz an.
Die Verlinkung findet derzeit nur über iOS- und Android-Apps von Twitter statt, nicht jedoch über die Twitter-Webseite. Dabei verlinkt Twitter auf die beim jeweiligen Publisher gehostete AMP-Seite und nicht auf die Google-AMP-Version. Das kann man jeweils an der URL erkennen.
Für die Twitter-Nutzer ist diese Entwicklung sicherlich von Vorteil, denn neben der besseren Performance sind AMP-Seiten oftmals auch mit weniger Werbung ausgestattet.
Copyright Marisa Allegra Williams (@marisa) for Twitter, Inc.
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