Strukturierte Daten im JSON-LD-Format, die per JavaScript gesetzt werden, können von Google ausgelesen werden. Um zu testen, ob Google die Daten auch tatsächlich erkennt, sollte aber das Rich Media Testing-Tool verwendet werden.
Das Nachladen von Daten per JavaScript war zumindest in der Vergangenheit ein Problem für Google. Oft wurden nachträgliche Änderungen am DOM, dem Document Object Model der Webseite, von Google nicht erkannt.
Inzwischen hat Google seine Fähigkeiten auf diesem Gebiet aber deutlich verbessert. JavaScript kann ausgeführt und interpretiert werden. Das bringt Vorteile beim Crawlen von Webseiten, auf denen viel JavaScript zum Einsatz kommt.
Das zeigt sich auch an einem aktuellen Fall: Eine Nutzerin hatte per Twitter nachgefragt, ob der Googlebot strukturierte Daten im JSON-LD-Format im DOM erkennen könne, oder ob die Daten bereits im Quellcode enthalten sein müssten.
Johannes Müller antwortete, es sei möglich, JSON-LD per JavaScript zu setzen. Allerdings empfahl Müller auch, das Rich Media Testing-Tool zu nutzen und zu prüfen, ob die strukturierten Daten dort erkannt werden.
Bereits Ende Januar hatte Google das Rich Media Testing-Tool für solche Fälle empfohlen. Der Grund ist, dass alternative Tools wie "Abruf wie durch Google" in der Google Search Console oder auch das Structured Data Testing Tool nur den Quelltext der Webseite ausgeben, nachträgliche Änderungen am DOM aber nicht berücksichtigen.
Titelbild: Google
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