Google hat erneut auf die Bedeutung korrekter Weiterleitungen hingewiesen. Weiterleitungen auf inhaltlich unterschiedliche Seiten sind zu vermeiden.
Weiterleitungen oder Redirects sind ein Dauerthema, wenn es um Google und SEO geht. Im Zusammenhang mit Weiterleitungen geschehen immer wieder Fehler, so zum Beispiel, wenn nicht mehr bestehende Seiten auf die Startseite weitergeleitet werden. Auch das Weiterleiten von Produktseiten auf Kategorieseiten gehört in die Kategorie inhaltlich fehlerhafter Redirects.
Wie wichtig es ist, dass Weiterleitungen nur auf inhaltlich passende Seiten gesetzt werden, zeigt ein aktuelles Beispiel. Ein Nutzer hatte auf Twitter den fiktiven Fall beschrieben, es gebe einen Online-Shop, in dem Äpfel und Orangen verkauft werden. Wenn auf einmal keine Äpfel mehr verkauft werden, würden manche SEO-Berater empfehlen, die Seite für Äpfel auf die Seite für Orangen weiterzuleiten.
Johannes Müller antwortete: "Wenn die Besucher Äpfel wollen, warum sollte man Ihnen dann Orangen anbieten?" Wenn es sich um das gleiche Produkt handele, sei ein 301-Redirect in Ordnung, ansonsten solle man besser einen 404-Status senden. Eine ähnliche Empfehlung hatte Müller zuletzt im Januar gegeben.
Weiterleitungen auf inhaltlich unterschiedliche Seiten können dagegen von Google als Soft-404-Fehler gesehen werden, was sich negativ auf das Crawlen und das Indexieren der betreffenden Seiten auswirken kann.
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