Weiterleitungen mit dem Status 308 werden von Google wie 301-Redirects behandelt, wenn sie in gleicher Weise eingesetzt werden. Dennoch kann es nicht schaden, den Unterschied zwischen diesen beiden Varianten von Weiterleitungen zu kennen.
Normalerweise verwendet man zum Einrichten von dauerhaften Weiterleitungen sogenannte 301-Redirects. Diese teilen dem Aufrufer eine URL mit, dass das Ziel an einen anderen Ort verschoben wurde. Eine andere Variante von Weiterleitung ist der 302-Redirect. Damit lässt sich ein vorübergehender Umzug einer Ressource angeben.
Es gibt aber noch einige andere Arten von Weiterleitungen wie zum Beispiel den 308-Redirect: Laut Definition wird bei einer solchen Weiterleitung die Request-Methode nicht verändert, was bei einem 301-Redirect durchaus geschehen kann, wenn eine Anfrage in einen GET-Request umgewandelt wird:
"The HyperText Transfer Protocol (HTTP) 308 Permanent Redirect redirect status response code indicates that the resource requested has been definitively moved to the URL given by the Location headers. A browser redirects to this page and search engines update their links to the resource (in 'SEO-speak', it is said that the 'link-juice' is sent to the new URL). The request method and the body will not be altered, whereas 301 may incorrectly sometimes be changed to a GET method."
Laut John Müller behandelt Google 308-Redirects genau wie 301-Redirects, wenn sie in gleicher Weise eingesetzt werden:
Google verwendet 308-Redirects übrigens auch im Google Drive. Beim Abbruch eines Uploads liefert die Applikation einen "308 Resume Incomplete".
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