Wenn der Aufruf einer indexierten Seite durch den Googlebot zu einem 403-Fehler führt, bedeutet das nicht, dass die Seite gleich gelöscht wird. Wie viele vergebliche Crawling-Versuche bis zur tatsächlichen Löschung einer solchen Seite nötig sind, darüber gibt Google keine Auskunft.
Der HTTP-Status 403 steht für "forbidden" und besagt, dass ein Dokument oder eine bestimmte Seite, die von einem Server abgerufen werden soll, für den anfragenden Client nicht zugänglich ist.
Es gibt verschieden Ursachen, die zu 403-Fehlern führen können, wie zum Beispiel eine falsch konfigurierte Firewall oder Erweiterungen im Browser wie Ad-Blocker.
Sollte der Googlebot beim Crawlen auf einen oder mehrere 403-Fehler stoßen, so bedeutet das aber nicht, dass die betreffenden Seiten, sofern sie zuvor indexiert wurden, gleich wieder aus dem Index entfernt werden. Das geschieht erst nach mehreren vergeblichen Versuchen.
Wie oft Google allerdings probiert, solche Seiten zu crawlen, bis eine Deindexierung stattfindet. darüber gibt Google keine Auskunft. Laut John Müller gibt es keine bestimmte Anzahl von Versuchen:
Die Erfahrung mit 404-Fehlern zeigt, dass es sehr lange, mitunter sogar Jahre dauern kann, bis Google Seiten aus dem Index entfernt, die einen Fehler zurückliefern. Deshalb sollte man sich allerdings keine Sorgen machen. Negative Auswirkungen auf die übrigen Seiten im Index sind dadurch in der Regel nicht zu befürchten.
Titelbild: Google