Google hat nach massiver Kritik das Verkürzen von URLs im Chrome-Browser der Version 69 wieder zurückgenommen. Vor allem SEOs störten sich an der Änderung.
Die massive Kritik hat letztendlich Wirkung gezeigt: Google hat die umstrittene Kürzung von URLs in der Omnibox des Chrome-Browsers wieder zurückgenommen. Bis dahin waren URLs nicht mehr komplett sichtbar - so war zum Beispiel nicht zu erkennen, ob es sich um eine URL mit oder ohne "www" handelte oder ob eine mobile Subdomain mit "m."aufgerufen wurde, was vor allem bei SEOs auf wenig Gegenliebe stieß.
Die zuständige Produktmanagerin Emily Schechter schrieb jetzt in einem Bug-Ticket, man habe sich die Kritik der Community zu Herzen genommen und die Änderungen zurückgerollt:
"In Chrome M69, we rolled out a change to hide special-case subdomains 'www' and 'm' in the Chrome omnibox. After receiving community feedback about these changes, we have decided to roll back these changes in M69 on Chrome for Desktop and Android."
Die entsprechende Änderung ist ab Chrome-Version 69.0.3497.92 wirksam.
Google ist daran interessiert, URLs zukünftig nicht mehr in der bisherigen Form zu verwenden, weil diese für die Nutzer verwirrend seien und missbraucht werden könnten. Welche Alternativen es geben soll, wird derzeit geprüft.
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