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Google ChromeGoogle plant, seine Rendering Engine zukünftig aktuell zu halten und an die jeweils gültige Chrome-Version zu koppeln. Damit könnten auch Webseiten problemlos gerendert werden, die auf neue Features setzen.

Auf dem Chrome Dev Summit 2018 gab es interessante Ausblicke, wie Google zukünftig JavaScript-Webseiten rendern möchte. In einem Vortrag sprachen Martin Splitt und Tom Greenaway von Google über Möglichkeiten, solche Webseiten in der Suche besser auffindbar zu machen.

Die wichtigsten Erkenntnisse aus der Präsentation:

  • Dynamic Rendering beschleunigt das Rendern für JavaScript-Seiten, weil sie nicht in die Render Queue müssen (siehe unten)
  • User Agents für die Crawler von Social Media sollten erkannt werden, so dass auch für sie dynamisch gerenderte Inhalte ausgeliefert werden können
  • Google arbeitet daran, seine Rendering-Engine an den Versionsstand von Google Chrome anzupassen und aktuell zu halten, so dass immer die neueste Version von Chrome zum Einsatz kommt
  • Der Rich Results-Test erhält eine Funktion, um Code für Änderungen im Browser editieren zu können

Bereits vor einem Monat hatte Google angekündigt, die Rendering Engine aktualisieren zu wollen. Derzeit nutzt Google noch Chrome 41, während für den Browser bald Version 71 produktiv gehen wird.

 

Vor dem Indexieren kommt die Render Queue

Hinsichtlich der Zeitdauer für das Indexieren von Webseiten gab es im Vortrag einen interessanten Hinweis. Grundsätzlich kann der Prozess in drei Phasen aufgeteilt werden:

  • Das Crawlen
  • Das Rendern
  • Das Indexieren

Zum Rendern gehört die sogenannte Render Queue. Darin landen Seiten, die nach dem Crawlen nicht unmittelbar gerendert werden.

 

Render Queue

 

Webseiten, für die JavaScript zum Erzeugen des HTML-Codes notwendig ist, landen in der Render Queue. Wie lange sie dort bleiben, ist unterschiedlich. Von einigen Minuten bis zu mehreren Tagen ist alles möglich. Das ist auch der Grund dafür, dass Google davon abrät, auf Webseiten, bei denen es auf eine schnelle Indexierung ankommt, JavaScript zum Ausliefern der Inhalte einzusetzen.

Dies alles zeigt, dass es Google mit dem Indexieren von modernen Webseiten ernst meint. Vorbei sind die Zeiten, in denen der Einsatz von JavaScript eine unüberwindliche Hürde für die Suchmaschine darstellte.

Allerdings wird Google wegen des hohen Rechenaufwands zum Rendern von JavaScript noch einige Zeit auf Hilfstechnologien wie das Dynamic Rendering angewiesen sein.

Besonders erfreulich ist die Nachricht, dass Google seine Rendering Engine zukünftig auf dem neuesten Stand halten will. Das erleichtert den Einsatz neuer Features auf Webseiten. Allerdings sollte man nie die Nutzer außer Acht lassen, die noch ältere Browser verwenden. Für sie sollte man entsprechende Ersatzmechanismen wie Polyfills verwenden.

 

Vielen Dank an Glenn Gabe und an Deep Crawl

 


Christian Kunz

Von Christian Kunz

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