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GoogleGoogle hat eindringlich zu Änderungen am geplanten Leistungsschutzrecht aufgerufen. Durch die angedachten Regelungen seien vor allem kleine Publisher gefährdet. Jeder Anbieter solle das Recht haben, selbst zu entscheiden, ob er für seine Inhalte Geld verlangen wolle.

Das geplante Leistungsschutzrecht, das EU-weit eingeführt werden soll, bedroht nach Ansicht Googles vor allem kleine Publisher. Richard Gingras, Head of Google News, warnt in einem Appell eindringlich vor den Folgen der geplanten Gesetzesänderung.

Besonders Artikel elf des geplanten Leistungsschutzrechts sieht Google kritisch. Zwar begrüße man den Schutz der Urheberrechte. Eine Unterstützung des Journalismus sei nötig, weil dieser ein Garant für die Demokratie sei. Wenn aber für das Zitieren kleinerer Snippets und sogar für das Setzen von Hyperlinks kommerzielle Vereinbarungen getroffen werden müssten, müssten sich die Suchmaschinen und Contentaggregatoren überlegen, welche Inhalte sie einbinden und welche nicht.

Die Verlierer wären laut Google ganz klar die kleinen Verlage und Newsanbieter. Diese würden laut Google nur etwa ein Prozent der Erlöse aus dem Leistungsschutzrecht erhalten, während die großen Publisher 64 Prozent vom Kuchen abbekämen, so Gingras.

Derzeit sind etwa 80.000 Publisher in Google News gelistet.

Die Debatte in Brüssel sei getrieben von den großen Newsanbietern, während die Bedenken der kleineren Marktteilnehmer nicht gehört würden.

Google habe bei der Entwicklung von Werkzeugen geholfen, die zur Erhöhung der Einnahmen aus Abonnements beitragen und die Webseiten der Publisher schneller machen. Google sorge außerdem für etwa zehn Milliarden Visits auf Newsseiten - jeden Monat.

Gingras fordert, es müsse jedem Publisher freigestellt sein zu entscheiden, ob er für seine Inhalte kompensiert werden wolle oder nicht. Damit ließen sich die unerwünschten Folgen von Artikel elf vermeiden.

Mit einer Abschaltung von Google News in einzelnen Ländern oder komplett in der EU drohte Gingras nicht - über eine solche Möglichkeit war in den vergangenen Wochen spekuliert worden.

 


Christian Kunz

Von Christian Kunz

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