Google hat im vergangenen Jahr insgesamt 186 Millionen Benachrichtigungen an Webmaster versandt. Vier Millionen davon basierten auf manuellen Maßnahmen wegen des Verstoßes gegen die Google Webmaster-Richtlinien.
Google hat den Webspam Report für 2018 veröffentlicht. Daraus ist zu entnehmen, dass im vergangenen Jahr deutlich weniger gehackte Seiten in den Suchergebnissen erschienen sind als noch im Jahr zuvor.
Auch die Auswirkungen von User-generated Spam seien laut Google im Jahr 2018 zurückgegangen, und zwar um rund 80 Prozent. Zu dieser Art Spam zählen zum Beispiel manipulierte Posts in Foren sowie das Verwenden von Spam-Konten für freie Blogs und Plattformen, die alle keinen Mehrwert für die Nutzer bieten. Die Zahl der Spam-Reports, die Google erhielt, stieg aber im Vergleich zum Vorjahr von 90.000 auf 180.000 an.
Bezüglich Link-Spam schreibt Google, diejenigen, die nicht absichtlich Links aufbauen, nur um ihre Rankings zu verbessern und die sich um das Schaffen hochwertiger Inhalte kümmern, sollten sich weder um Mythen noch um Realitäten Sorgen machen. Das kann als Hinweis hinsichtlich der immer wieder diskutierten Frage verstanden werden, ob es notwendig ist, schlechte Links per Disavow-Tool abzuwerten.
Google hält den Kontakt mit Webmastern aufrecht. Wenn es Probleme mit einer Webseite gibt, versendet Google Nachrichten über die Search Console. Auch wenn eine manuelle Maßnahme wegen eines Verstoßes gegen die Webmaster-Richtlinien verhängt wird, versendet Google eine Nachricht. Der Anteil dieser Nachrichten am gesamten Aufkommen betrug im vergangenen Jahr rund zwei Prozent, was vier Millionen Nachrichten entspricht (Gesamtanzahl: 186 Millionen).