Betreiber von Websites, die noch nicht auf Mobile First umgestellt wurden, müssen sich keine Sorgen machen, deshalb von Google mit schlechteren Rankings belegt zu werden.
Noch immer ist Googles Umstellung auf Mobile First-Indexierung in vollem Gange. Zwar wird inzwischen bereits ein großer Anteil der Websites per Mobile First indexiert, doch gibt es nach wie vor einige Websites, die noch nach dem alten System erfasst werden. Bei Letzteren verwendet Google noch die Desktop-Darstellung zur Bewertung.
Müssen sich diejenigen Sorgen machen, deren Website noch nicht auf Mobile First umgestellt wurde? Laut Aussage von Johannes Müller sollten damit zumindest keine schlechteren Rankings verbunden sein. Das erklärte er in einer Nachricht auf Twitter. Ab einem bestimmten Punkt aber, wenn alle übrigen Seiten umgestellt würden und eine Website auf Mobilgeräten nicht richtig funktioniere, könne es tatsächlich Probleme geben. Allerdings seien dazu bisher keine Pläne verkündet worden:
An dieser Stelle kommt erneut der Unterschied zwischen Mobile First und Mobilfreundlichkeit zum Tragen: Mobile First, also die Indexierung auf Basis der mobilen Version einer Website, hat zunächst einmal keine Auswirkungen auf die Rankings. Die fehlende Mobilfreundlichkeit einer Website kann von Google allerdings tatsächlich in Form schlechterer Rankinks sanktioniert werden. Das ist spätestens seit dem als "Mobilegeddon" bezeichneten Update aus dem Jahr 2015 der Fall.
Noch immer gibt es einige Websites ohne eine für Mobilgeräte ausgelegte Darstellung. Für diese Websites ist es spätestens jetzt dringend angeraten, eine mobilfreundliche Version zu erstellen - am besten per Responsive Design.
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