JavaScript-SEO wird laut Google auch weiterhin benötigt und sich in Zukunft weiterentwickeln. Die Komplexität könnte dabei sogar zunehmen.
Google kann inzwischen JavaScript ausführen und ist seit dem Update des Googlebots auf die aktuelle Version von Chromium sogar in der Lage, moderne Methoden und Features auf Websites zu unterstützen.
Heißt das aber, dass JavaScript-SEO zukünftig nicht mehr benötigt wird? Dazu gab es von Google jetzt ein klares "Nein". JavaScript werde auch zukünftig eine wichtige Rolle spielen und sich weiterentwickeln. Das erklärten Johannes Müller und Martin Splitt in einem aktuellen Webmaster-Hangout. Es gebe auf JavaScript-Websites noch immer viele Details, die gut oder schlecht laufen könnten, so Müller. Technische SEO sei allgemein schon schwierig, wenn man an Beispiele wie interne Verlinkung oder Unique URLs denke. Mit JavaScript werde dies alles noch komplexer.
Martin Splitt sagte, es sei naiv zu glauben, dass alle neuen Frameworks jetzt ohne Probleme funktionieren würden. Es gehe immer noch um Implementierungsdetails, wie mit einer Webplattform interagiert werde.
Laut Splitt werde JavaScript-SEO sich ändern und technischer werden. Heute gehe es darum, die Fallstricke zu identifizieren und um sie herum zu arbeiten. In der Zukunft werde es darum gehen, diejenige Methode aus einer Wahl von verschiedenen Möglichkeiten zu identifizieren, die am besten funktioniere. Darum sei es wichtig, dass sich SEOs und Entwickler gemeinsam an einen Tisch setzen und gemeinsam über Probleme sprechen.
Müller sagte abschließend, Prerendering von JavaScript-Seiten sei ein erster wichtiger Schritt zur Optimierung von JavaScript-Websites für die Suchmaschinen gewesen.
Als Fazit lässt sich sagen, dass die Weiterentwicklung des Googlebots und der verfügbaren JavaScript-Frameworks wohl nicht zu einer Abnahme der Komplexität im Zusammenspiel zwischen Google und JavaScript führen werden. Aus diesem Grund wird JavaScript-SEO auch zukünftig eine hohe Bedeutung besitzen.
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