Google empfiehlt, für internationale Websites möglichst nur unterschiedliche Sprachversionen anzubieten. Unterschiedliche Landesversionen sollte es nur dann geben, wenn gute Gründe dafür bestehen.
Per hreflang kann auf unterschiedliche Sprach- und Landesversionen verwiesen werden. Dabei steht zunächst die jeweilige Sprache wie "de" und danach das Land wie beispielsweise "CH". Die Sprache muss nach ISO 639-1 angegeben werden, das Land bzw. die Region nach ISO 3166-1 Alpha 2. Das Ergebnis kann dann so aussehen: <link rel="alternate" href="/beispiel.com/ch" hreflang="de-ch">.
Auf Anfrage empfahl Johannes Müller von Google per Twitter, im Zweifelsfall nur unterschiedliche Sprachversionen anzubieten und nicht nach Ländern bzw. Regionen zu differenzieren. Letzteres sollte nur erfolgen, wenn es gute Gründe dafür gebe:
Auf diese Weise lässt sich die Komplexität auf internationalen Websites begrenzen, weil dadurch weniger Hreflang-Verweise benötigt werden.
Unterschiedliche Landesversionen sind dann sinnvoll, wenn je nach Land unterschiedliche Inhalte angezeigt werden sollen. Ein klassisches Beispiel dafür sind Online-Shops mit unterschiedlichen Produktangeboten, unterschiedlichen Preisen und unterschiedlichen Währungen.
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