Interne Links auf weitergeleitete URLs sind aus verschiedenen Gründen nicht optimal: Sie können das Crawlen verzögern, verlangsamen die Website und können zum Indexieren der falschen URLs führen.
Interne Links sollten stets auf die finalen URLs zeigen und nicht erst weitergeleitet werden. Das erklärte Johannes Müller im Webmaster-Hangout vom 9. April. Interne Links auf Redirects sind aus den folgenden Gründen nicht optimal:
Wenn interne Links weitergeleitet werden, muss der Googebot den Redirects folgen. Das ist bei einer Weiterleitung unproblematisch. Sind es aber mehr als fünf oder sechs Redirects, so bricht der Googlebot ab und setzt das Crawlen zu einem späteren Zeitpunkt fort. Es kann also länger dauern, bis die betreffenden URLs gecrawlt werden, was auch die Dauer bis zur Indexierung erhöhen kann.
Zudem sendet man Google mit weitergeleiteten internen Links unklare Signale, welche URLs letztendlich indexiert werden sollen: Sind es die URLs, die intern verlinkt sind, oder sollen die Weiterleitungsziele indexiert werden? Wer sicherstellen will, dass Google die richtigen URLs indexiert, sollte alle Signale einheitlich verwenden.
Und zuletzt kann sich durch weitergeleitete Links eine Website verlangsamen, weil zusätzliche Requests notwendig sind. Das kann insbesondere bei Websites problematisch werden, bei denen es einen engen Zusammenhang zwischen Ladezeit und Konversionsrate gibt.
Johannes Müller ergänzte, weitergeleitete interne Links hätten keine negativen Auswirkungen auf die Rankings.
Titelbild: Copyright Eigens - stock.adobe.com