Wenn bestimmte Inhalte in den Suchergebnissen von Google erscheinen sollen, kann es sinnvoll sein, längere Seiten aufzuteilen.
Immer wieder kommt unter Webmastern die Frage auf, ob man Inhalte eher auf wenigen Seiten bündeln oder auf mehrere Seiten aufteilen sollte. Hier gibt es jeweils unterschiedliche Argumente: So sind größere und umfangreichere Seiten im Zweifelsfall stärker und haben bessere Chancen im Wettstreit mit Konkurrenzseiten. Ein möglicher Nachteil größerer Seiten kann aber eine etwas weniger klare thematische Ausrichtung sein. Wenn auf einer Seite mehrere Themen behandelt werden, ist es für Google nicht mehr so einfach, den Kern der Aussage zu erkennen. Das soll sich zwar durch das sogenannte Passage Based Indexing verbessern, aber nach wie vor ist eine klare inhaltliche Struktur wichtig.
In den Google Search Central Webmaster-Sprechstunden vom 14. Januar erklärte John Müller, man könne nicht für das Passage Based Indexing optimieren. Wenn man bestimmte Inhalte oder Links in den Suchergebnissen sehen möchte, könne man zum Beispiel interne Jump Links verwenden, die auf Teile des Inhalts einer Seite verweisen. Google könne diese in den Suchergebnissen anzeigen, aber es gebe keine Garantie dafür, dass dies auch passiere.
Alternativ könne man erwägen, eine Seite auf mehrere Seiten aufzuteilen, wenn es wichtig sei, dass Google die Inhalte getrennt indexiere und in den Suchergebnissen anzeige.
Es bleibt also immer eine Abwägung im Einzelfall, ob man eher größere und umfangreichere Seiten oder eher kleinere und damit thematisch klarer fokussierte Seiten erstellen sollte.