Google hat erneut darauf hingewiesen, dass Inhalte besser auf weniger statt auf viele Seiten aufgeteilt werden sollten und liefert auch gleich die Erklärung dazu.
Diese Frage wurde in den vergangenen Wochen bereits häufiger behandelt: Ist es besser, die Inhalte einer Webseite auf weniger oder auf mehr Seiten aufzuteilen? Dazu hatte Google schon zu Anfang des Monats angemerkt, dass neue Seiten nur dann hinzugefügt werden sollten, wenn dies zum Beispiel aus wirtschaftlichen Gründen gerechtfertigt ist. Neue Seiten können sich nämlich negativ auf die gesamte Webseite auswirken, weil neue und alte Seiten miteinander konkurrieren.
Warum weniger manchmal mehr ist, hat John Müller in einem aktuellen Webmaster-Hangout erklärt. Er beschrieb, warum es meist nicht zu empfehlen ist, eine große Seite auf mehrere kleine Seiten aufzuteilen. Der Hauptgrund dafür ist, dass auf einer großen Seite der komplette Kontext geliefert werden kann. Der Mehrwert einer solchen Seite besteht darin, dass verschiedene Perspektiven beleuchtet werden können. Das mache solche Seiten wertvoller für die Seitenbesucher. Bei kleineren Seiten sei es dagegen nicht ohne Weiteres ersichtlich, ob und wo alle einem Thema zugehörigen Informationen zu finden sind.
Müller empfahl außerdem, bei geplanten Änderungen wie dem Aufteilen von Inhalten auf mehrere Seiten zunächst Tests mit einzelnen Seitenbereichen durchzuführen, um zu sehen, wie sich dies auf die Darstellung in der Suche auswirke.
Im Zweifelsfall sollten sich Webseitenbetreiber immer die Frage stellen, was für die Nutzer am sinnvollsten ist: Bringt es einen Mehrwert, alle Inhalte auf einer Seite zu versammeln, oder ist eher die Aufteilung auf einzelne Seiten günstiger?