Obwohl Google in der Search Console im Grunde nur Klicks für Canonical URLs anzeigen will, erscheinen dort mitunter auch Klicks für Nicht-Canonical-URLs.
Anfang 2019 hatte Google die Anzeige von Daten im Leistungsbericht der Google Search Console umgestellt. Seither sollten dort eigentlich nur noch Klicks und Impressionen von Canonical URLs erscheinen. Das bedeutet zum Beispiel, dass Klicks und Impressionen von internationalen URLs sowie von mobilen URLs manchmal nicht ausgewiesen werden, weil sie den jeweiligen Canonical URLs zugeschlagen werden.
Ganz so konsequent wird dies aber offentlich doch nicht gehandhabt. So ist es durchaus weiterhin möglich, dass auch Nicht-Canonical-URLs im Leistungsbericht auftauchen.
Das zeigt ein aktueller Fall: John Müller hat per Twitter einem Nutzer geantwortet, der sich gewundert hatte, dass er im Leistungsbericht Klicks für eine URL mit Parametern sah, die laut URL Inspection Tool nicht als Canonical ausgewiesen ist. Müller schrieb daraufhin, wenn URLs in der Suche für eine Website erscheinen, dann könne es passieren, dass sie auf diese Weise in der Search Console aufgezeichnet werden. Meistens würden die Daten auf Canonical URLs zurückgeführt, so dass dieser Effekt von Zeit zu Zeit sichtbarer zu Tage trete:
"If those are URLs shown for your site, it can happen that they're recorded like that in Search Console. It turns out we only mostly fold things back to canonical URLs, which makes this effect a bit more visible from time to time."
Die Interpretation der Daten aus dem Leistungsbericht der Search Console wird damit nicht einfacher. Wer sich bei einer URL nicht sicher ist, ob sie von Google als Canonical gewertet wird oder nicht, sollte das mit dem URL Inspection Tool überprüfen.
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