Inhalte, die per KI erstellt wurden, müssen bestimmten Anforderungen genügen, damit sie in der Suche von Google erfolgreich sind. Das bekräftigte Google jetzt, nachdem ein Unternehmen angekündigt hatte, die Produktion von KI-Inhalten zu erweitern.
Googles Einstellung gegenüber Inhalten, die per KI erstellt wurden, hat sich in den letzten Jahren deutlich gewandelt. Nachdem Google noch vor einiger Zeit KI-Inhalte grundsätzlich abgelehnt und in seinen Webmaster-Richtlinien ausgeschlossen hatte, hieß es Ende des letzten Jahres, KI-Inhalte seien nicht grundsätzlich schlecht.
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Google vertritt inzwischen den Standpunkt, dass nicht die Entstehungsweise der Inhalte entscheidend ist, sondern, dass die Inhalte in erster Linie für Menschen erstellt wurden und nicht zu dem Zweck, gute Rankings in den Suchmaschinen zu erzielen.
Und genau diesen Anspruch bekräftigte jetzt Danny Sullivan von Google alias Google Search Liaison. Er antwortete per Twitter auf die Aussage von Merrill Brown, Redaktionsleiter bei G/O Media, welche dieser in einem Interview gegeben hatte. Zum Unternehmen gehören Websites wie Gizmodo, the Onion und Jezebel. Nachdem G/O Media zuletzt mehrere komplett per KI erstellte Beiträge veröffentlicht hatte, teilte Brown im Interview mit, die Erstellung von KI-Inhalten ausweiten zu wollen. Zudem habe er gelernt, dass zumindest derzeit KI-Inhalte von Suchmaschinen gut aufgenommen werden ("at least for the moment, be well-received by search engines.").
Sullivan schrieb, das sei nicht richtig. Googles Systeme legten Wert auf hilfreiche Inhalte und nicht darauf, wie die Inhalte erstellt wurden. Google rege Publisher dazu an, sicherzustellen, dass die Inhalte in erster Linie für Menschen erstellt werden.
Zu vermeiden sei es dagegen, viele Inhalte zu erstellen, nur um in den Suchmaschinen gute Rankings damit zu erzielen. Websites, die viele nicht hilfeiche Inhalte erstellen, die nicht People-first seien, könnten insgesamt Probleme in der Suche bekommen. Das gelte auch für Inhalte der Websites, die nicht per KI erstellt wurden.
Das ist als Warnung von Google zu verstehen. Websites, die nur noch oder zu einem großen Teil auf KI bei der Erstellung ihrer Inhalte setzen, könnten insgesamt Verluste in der Suche erleiden, sofern die Inhalte nicht Googles Qualitätskriterien entsprechen.
Allerdings spricht nichts dagegen, KI als Hilfsmittel bei der Content-Produktion zu verwenden, sofern gleichzeitig redaktionelle Sorgfalt zur Anwendung kommt.