Google hat sich selbstkritisch zu den eigenen Empfehlungen für Erfolg in der Suche geäußert und verspricht Besserung.
Von Google gibt es inzwischen viele verschiedene Empfehlungen, worauf es für den Erfolg in der Suche ankommt. So gibt es zum Beispiel Empfehlungen für Helpful Content, für Produktbewertungen und für automatisch erstellte Inhalte.
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Und immer wieder passiert es, dass Websites, deren Betreiber diese Empfehlungen beachten oder zumindest der Überzeugung sind, dies zu tun, Rankings und Sichtbarkeit verlieren. Das führt oftmals zu Ratlosigkeit und Frustration.
Danny Sullivan alias Google Search Liaison hat nun kritisch eingeräumt, dass Google an seinen Empfehlungen arbeiten müsse, so dass diese auch in korrekter Weise bei den Website-Betreibern ankommen. Sullivan teilte auf Twitter dazu einige Folien einer Präsentation, die er kürzlich gehalten hatte.
Hier die wichtigsten Erkenntnisse:
- Die Suche ist nicht perfekt, aber man arbeite daran, so viel Helpful Content wie möglich zu zeigen.
- Obwohl viele Google Empfehlungen schon Jahre alt sind, haben viele Website-Betreiber das Gefühl, sie hätten sich verändert.
- Der Hinweis "Optimiere nicht für Google" scheint für diejenigen verwirrend zu sein, die erfolgreich in der Google Suche sein wollen.
- Manche würden aus den Google Empfehlungen falsche Schlüsse ziehen wie zum Beispiel: "Baue eine Autorenbox ein, dann hast Du bessere Rankings."
- Die Lücke zwischen den Empfehlungen, die Google ausspricht, und den Empfehlungen, die bei den Content Creators ankommen, müsse kleiner werden.
- Um das zu verbessern, könne eine Empfehlung zum Beispiel so umformuliert werden: Statt "Optimiere nicht für Google" könnte es heißen: "Optimiere für Google, solange es sich um Dinge handelt, die Du für Deine Zielgruppe umsetzen würdest."
- Wenn man den Algorithmen nachjage, sei man immer zu spät dran. Wenn man anstelle dessen den Interessen der Nutzer nachjage, sei man Google und seinen Algorithmen immer ein Stück voraus.
- People-First Content bleibe der Schlüssel zum Erfolg.
- Die Suche müsse sich ständig weiterentwickeln, schon deshalb, weil es immer wieder bestimmte Zyklen gebe, in denen zum Beispiel besonders viele Inhalte erscheinen, die nicht hilfreich sind. Das war zum Beispiel 2011 der Fall, als Google mit den Panda-Updates reagierte.
- Schlechte Suchergebnisse nach einem Update könne es immer geben. Einzelne schlechte Ergebnisse würden aber nicht ausschließen, dass sich die Suchergebnisse insgesamt durch das Update verbessert haben.
- Für viele Probleme, die von den Nutzern als Feedback eingereicht wurden, seien bereits Verbesserungen in Arbeit. Eine dieser Verbesserungen dürfte sein, dass Google die Fähigkeit großer Websites, für fast alle Keywords zu ranken, anpassen will.
Für eine Suchmaschine wie Google ist es schlicht unmöglich, alle Nutzer gleichermaßen zufriedenzustellen. Aber immerhin ist man offen für Feedback und arbeitet an Verbesserungen.
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