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Google: Zu große App-InterstitialsGoogle wird ab dem ersten November solche Webseiten als nicht mobil optimiert einstufen, die zu große Interstitials (Werbeeinblendungen) für die Installation von Apps anzeigen. Damit droht diesen Seiten auch ein schlechteres Ranking in der mobilen Suche.

Bereits im Juni hatte Google angekündigt, dass man eine schlechtere Bewertung von mobilen Webseiten erwäge, auf denen störende Interstitials eingeblendet würden. Dabei handelt es sich um Layer, die dem Nutzer beim Aufruf einer Seite angezeigt werden und die sich über die eigentlichen Inhalte der Webseite legen. Oft werden solche Interstitials angewendet, um die Nutzer zum Herunterladen einer App zu bewegen.

Jetzt mach Google ernst. Im Webmaster Central-Blog schreibt das Unternehmen, man werde ab dem ersten November solche Seiten als nicht mehr mobil-optimiert einstufen, auf denen nach dem Klick auf ein Suchergebnis zu große Interstitials erscheinen, die für Apps werben:

Ab dem 1. November werden mobile Webseiten, die bei der Weiterleitung von der Suchergebnisseite ein Interstitial für die App-Installation anzeigen, das einen Großteil des Inhalts verdeckt, nicht mehr als für Mobilgeräte optimierte Webseiten eingestuft. Andere Arten von Interstitials sind davon nicht betroffen.

Was ein zu großes Interstitial ist und welche Größe noch als akzeptabel erscheint, verdeutlicht Google anhand dieser beiden Grafiken. Das erste Interstitial ist zu groß, das zweite ist in Ordnung.

 

Zu großes Interstitial

Google: Interstitial ok

Was dabei nicht ganz klar wird: Sind nur Interstitials betroffen, die für Apps werben, oder geht es nicht viel mehr um die Größe der Interstitials? Googles Ankündigung liest sich so, als gehe es in der Tat nur um App-bezogene Werbeeinblendungen. Zur Bewerbung von Apps empfiehlt Google, spezielle Banner zu verwenden, wie sie beispielsweise in Safari oder Chrome zur Verfügung stehen.

Die Prüfung auf Interstitials ist ab sofort auch in Googles Mobile-Friendly-Test integriert. Auf diese Weise kann schnell überprüft werden, ob Google ein vorhandenes Interstitial als zu groß einstuft.

Googles Umgang mit Apps hat in den letzten Tagen zu interessanten Spekulationen geführt, die sogar soweit gingen, Google vorzuwerfen, das Bewerben von Apps absichtlich zu erschweren. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass es Google um eine Kanalisierung und Ordnung der Werbung geht, die dazu führt, dass die Nutzer auch weiterhin mobile Webseiten aufrufen und nicht nur ausschließlich Apps nutzen. Das nämlich könnte Google nachhaltig schaden.

 


Christian Kunz

Von Christian Kunz

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