Ab sofort gelten Webseiten, die Apps mit Interstitials bewerben, als nicht mehr mobilfreundlich. Das hat Google per Post auf Google+ bekannt gegeben. Scheinbar lässt sich die Erkennung der Interstitials jedoch umgehen.
Ursprünglich war die Aberkennung des "mobile friendly"-Status für Seiten mit App-Interstitials bereits für den ersten November vorgesehen gewesen. Jetzt, zwei Tage später, ist es tatsächlich soweit. Google schreibt in einem Post auf Google+:
"Starting today, pages with an app install interstitial that hide a significant amount of content on the transition from the search result page won’t be considered mobile-friendly. Instead of full page interstitials, we recommend that webmasters use more user-friendly formats such as app install banners. We hope that this change will make it easier for searchers to see the content of the pages they are looking for."
Es geht dabei um mobile Webseiten, die großformatige Werbebanner für die Bewerbung ihrer Apps verwenden, wobei die Werbebanner große Teile des Seiteninhalts überdecken, so dass eine Nutzung kaum möglich ist.
Dass es jedoch nach wie vor Seiten gibt, die trotz dieser Banner noch den Status "mobilfreundlich" besitzen, beschreibt Jennifer Slegg auf TheSEMPost. Sie nennt eine Seite, bei deren Besuch ein großes App-Werbebanner geladen wird, welches nur im unteren Seitenbereich ein kleines Stück der Webseite erkennen lässt. Diese Seite sei in den Google Suchergebnissen trotzdem noch immer als mobilfreundlich gekennzeichnet.