Seit dieser Woche ist bekannt, dass der vormals eigenständige Panda-Algorithmus Teil des Google-Cores geworden ist. Laut Google soll das keine spürbaren Auswirkungen haben - außer dem Umstand, dass man Updates nicht mehr ohne Weiteres erkennen wird.
Am Dienstag hatte Google indirekt darüber informiert, dass Google Panda jetzt Teil des Google Core-Algorithmus ist. Dies hat jedoch kaum zur Klärung beigetragen, sondern im Gegenteil zu weiterer Verwirrung geführt - nicht zuletzt deshalb, weil eine Unterscheidung in einzelne Updates nun nicht mehr oder nur noch schwer möglich ist. Schon in der Vergangenheit hatte es immer wieder Updates des Cores gegeben, die nicht zugeordnet und sogar als Phantom bezeichnet worden waren.
Auf die Frage, was der "Core-Algorithmus" überhaupt sei und wie sich dieser von anderen Algorithmen unterscheide, die nicht Teil des Cores seien, antwortete heute Gary Illyes von Google auf Google+:
" I think this is really the worst takeway of the past few days, but imagine an engine of a car. It used to be that there was no starter, the driver had to go in front of the car, and use some tool to start the engine. Today we have starters in any petrol engine, it's integrated. It became more convenient, but essentially nothing changed.
For a user or even a webmaster it should not matter at all which components live where, it's really irrelevant, and that's why I think people should focus on these "interesting" things less."
Im Grunde habe sich also nichts geändert - außer einer vereinfachten Handhabung der Updates durch Google.
So ganz scheint diese Aussage jedoch nicht zu stimmen, denn Johannes Müller (ebenfalls Google) teilte in einem Hangout auf Google+ mit, dass es zukünftig regelmäßige und fortdauernde Updates geben werde, von denen man nichts mehr mitbekomme. Es werde also nicht mehr so sein wie früher, als man an bestimmten Tagen erkannte, dass bestimmte Dinge geändert wurden.
Zum Echtzeit-Charakter der Updates erklärte Müller, es sei nicht so, dass Daten gecrawlt und sich im nächsten Moment auswirken würden. Zunächst würden einige Daten gesammelt und ausgewertet. Dies geschehe jedoch fortlaufend.
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