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AMPSchnellere Webseiten für alle: Google feiert das erste Jubiläum von Accelerated Mobile Pages, oder kurz: AMP. Schnelleres Laden und weniger Datenvolumen wurden versprochen. Ist die neue Technologie bereits bei den Publishern angekommen?

 

AMP war und ist eines der großen Trendthemen bei Google in diesem Jahr. Das Framework soll mobile Webseiten schneller machen und das Datenvolumen reduzieren. Dazu wird auf ein verschlanktes HTML und JavaScript sowie auf die Auslieferung der Daten aus der Google-Cloud gesetzt.

Vor allem die Ladezeit ist ein entscheidender Faktor im mobilen Web: Laut einer Google-Studie springen 53 Prozent der Nutzer von einer Webseite ab, wenn diese nicht in drei Sekunden oder weniger geladen ist. Laut Google laden AMP-Seiten, die von der Suchergebnisseite aufgerufen werden, im Schnitt in weniger als einer Sekunde.

Dazu kommt, dass schneller ladende Webseiten im Durchschnitt deutlich längere Sessions, eine niedrigere Absprungrate und eine bessere Wahrnehmung der dort platzierten Anzeigen erreichen können.

In einem konkreten Fall berichtet die Washington Post seit dem Einrichten von AMP von einem 23prozentigen Anstieg der mobilen Suche-Nutzer, die innerhalb einer Woche zurückkehren.

Spätestens seit Google AMP-Ergebnisse nicht nur im Newsbereich, sondern auch für normale Webergebnisse anzeigt, ist das Thema für die breite Masse der Webseitenbetreiber interessant geworden.

Inzwischen ist AMP bereits recht verbreitet: Derzeit gebe es etwa 600 Millionen AMP-Dokumente in 104 Sprachen. Verglichen mit den vielen Milliarden Dokumenten im Google-Index ist das allerdings noch ein recht geringer Anteil.

Das GDELT Project, das weltweite Online-Medien untersucht, kam im April dieses Jahres immerhin auf einen Anteil von 37 Prozent der Artikel, die auch eine AMP-Version zur Verfügung gestellt haben. So waren unter anderem auch Publisher in Afrika (zum Beispiel Sudan, Kenia) und Südamerika (zum Beispiel Venezuela) unter den Anbietern von AMP-News vertreten.

 

AMP-Sceenshot (SERP)

 

Für die nahe Zukunft sind weitere Verbesserungen und Erweiterungen für AMP geplant. In den kommenden Quartalen soll es unter anderem Unterstützung für interaktive Seitenelemente geben, die auf Nutzeraktionen reagieren. Auch soll es erweiterte Funktionen für Mobile Payment geben.

 

 


Christian Kunz

Von Christian Kunz

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