Googles Penguin-Algorithmus nutzt derzeit kein maschinelles Lernen. Damit werden Spekulationen aus dem Vorfeld des Updates widerlegt.
Maschinelles Lernen ist längst ein fester Bestandteil vieler Google-Algorithmen. Nicht erst sein RankBrain setzt das Unternehmen auf Künstliche Intelligenz und setzt diese für verschiedene Zwecke wie zum Beispiel zur Spracherkennung oder zur Interpretation von Suchanfragen ein.
Im Zusammenhang mit der Bewertung von Links durch den Penguin-Algorithmus spielt maschinelles Lernen nach Aussage von Gary Illyes (Google) noch keine Rolle. Das hat er heute in einem Twitter-Post mitgeteilt. Jennifer Slegg von The SEM Post hatte ihn zuvor gefragt, ob Penguin irgend eine Art von überwachtem oder nicht überwachtem Lernen einsetze - beides Techniken des maschinellen Lernens.
Damit wurde auch eine Vermutung von Rand Fishkin (Moz) widerlegt. Noch im September hatte er auf Twitter über die Bewertung von Rankingsignalen per maschinellem Lernen im Zusammenhang mit Penguin spekuliert:
Auch wenn man den Aussagen Illyes' nicht vertrauen möchte, so spricht doch ein entscheidender Faktor dafür, dass er in diesem Fall Recht hat: Würde Google maschinelles Lernen für Penguin nutzen, so hätte man dies mit Sicherheit erfahren, denn aus PR-Gründen hätte Google dies bestimmt kommuniziert.
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