Die in den letzten Jahren immer wieder unter dem Namen "Phantom" bekannt gewordenen Updates sind nichts anderes als Updates von Google Kernalgorithmen.
Die sogenannten "Phantom-Updates" verdanken ihren Namen einzig dem Umstand, dass sie von Google nicht angekündigt oder bestätigt wurden. Schon beim Auftreten des ersten dieser Updates vor zwei Jahren gab es viele Anzeichen dafür, dass es sich dabei schlicht um Aktualisierungen von Googles Kernalgorithmen handelte, die auf die Qualität der Webseiten abzielten. Zu den relevanten Qualitätsfaktoren zählen unter anderem
- die Menge der relevanten Informationen im oberen Seitenbereich ("Above the fold"),
- keine Lückenfüller im Text,
- die Menge an Werbung und
- die Qualität der Rechtschreibung und der Grammatik.
Dazu kommen technische Qualitätsfaktoren wie
- die Ladezeit,
- der Einsatz von HTTPS,
- die Qualität des Codes und
- die Aktualität des verwendeten Content Management Systems sowie der dort eingesetzten Plugins.
Beim ersten Phantom-Update im Jahr 2015 waren unter anderem Infoseiten, Ratgeber und redaktionell geführte Portale abgestraft worden. Manche Blogs büßten bis zu 70 Prozent ihrer Sichtbarkeit ein.
Google führt nach eigenen Aussagen mehrere Updates pro Tag durch - manche davon von den meisten unbemerkt, andere wie das Update vom 7. Februar dieses Jahres oder auch "Fred" dagegen mit großen Auswirkungen auf die Rankings.
Dass Phantom- und Core-Update zwei Begriffe für dieselbe Sache sind, hat jetzt Gary Illyes von Google auf Twitter bestätigt:
Egal ob Phantom- oder Core-Update: Die Qualität der Webseiten wird immer bedeutender, weil Googles Möglichkeiten, die technische, aber vor allem die inhaltliche Qualität zu beurteilen, stetig besser werden.
Titelbild © Felix Pergande - Fotolia.com
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