Google nimmt es bei der Messung der Ladezeit von Webseiten nicht all zu genau und unterscheidet nur zwischen normalen und sehr langsamen Seiten.
Immer hieß es, der Page Speed sei ein Rankingfaktor bei Google. Es gibt zum Beispiel die Empfehlung, die Ladezeit einer Seite solle nicht mehr als drei Sekunden betragen. Wenngleich die Bedeutung des Page Speeds für das Ranking derzeit nur gering ist, könnte sich das mit der Umstellung auf Googles neuen, mobilen Index ändern, denn hier wird Google die Ladezeit mobiler Webseiten als Rankingfaktor nutzen.
Da verwundert eine aktuelle Aussage von Johannes Müller. Im Zusammenhang mit dem Page Speed teilte er in einem aktuellen Webmaster-Hangout mit, Google unterscheide nur zwischen normalen und besonders langsamen Webseiten, Auf Nuancen komme es gar nicht an. Aus diesem Grunde wolle man sogar die detaillierten Zahlen in Google PageSpeed Insights, Googles Tool zum Messen der Ladezeit, irgendwann abschaffen. Die Leute konzentrierten sich viel zu sehr auf diese Zahlen, anstatt ihre Seiten wirklich zu verbessern.
Die vollständige Antwort Müllers ist in folgendem Video zu sehen und zu hören:
Wird die Ladezeit als Rankingfaktor überschätzt? Was meint Ihr?
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