Klickdaten fließen nicht direkt in die Google-Rankings ein. Das wurde jetzt erneut bestätigt, nachdem es in der vergangenen Woche Verwirrung um diese Frage gegeben hatte.
Klickdaten und auch andere Kennzahlen, die das Nutzerverhalten abbilden, haben keine direkte Auswirkung auf die Rankings bei Google. Das wurde in der Vergangenheit schon mehrfach von verschiedenen Google-Mitarbeitern bestätigt, beispielsweise von Johannes Müller im August des vergangenen Jahres oder von Andrey Lipattsev im März 2016.
In der vergangenen Woche hatte eine Aussage eines anderen Googlers für Verwirrung gesorgt. Nick Frost, Head of Google Brain in Kanada, hatte Klickdaten in Verbindung mit Rankings gebracht, dabei aber nicht klargestellt, ob sich dies auf einzelne Ergebnisse oder auf die Algorithmen beziehe.
Dass es keine direkte Verbindung zwischen Klickdaten jeglicher Art und den Rankings gibt, hat jetzt Johannes Müller erneut in einem Webmaster-Hangout bestätigt. Er sagte (Übersetzung Red.):
"Ich weiß nicht genau, worüber die Kollegen von Google Brain gesprochen haben. Im Allgemeinen nutzen wir diese Art von Daten zur Evaluierung von Algorithmen. Darüber haben wir ja schon in der Vergangenheit gesprochen. Wir führen ständig Experimente bezüglich der Suchergebnisse und der Rankings durch. Ein Teil dieser Experimente besteht darin, die Reaktionen der Nutzer auf diese Experimente zu betrachten."
Auf die Frage, ob sich Klickdaten, Verhaltensdaten, Pogosticking und ähnliche Daten direkt auf die Rankings auswirken würden, antwortete Müller mit: "Soweit ich weiß, verwenden wir sie nicht."
Die vollständige Antwort Müllers aus dem Webmaster-Hangout zeigt das folgende Video:
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