Der Aufbau der URLs einer Webseite muss aus Sicht Googles nicht den inhaltlichen Strukturen einer Webseite entsprechen.
Die sinnvolle Gliederung einer Webseite schafft eine bessere Nutzbarkeit, weil sie dafür sorgt, dass die gesuchten Inhalte besser und schneller gefunden werden können. Eine Unterteilung nach Startseite, Kategorien, Unterkategorien und Landing Pages hat sich dabei bewährt.
Wie sieht es aber mit den zugehörigen URLs der einzelnen Seiten aus? Müssen diese genau der inhaltlichen Webseitenstruktur entsprechen? Aus Sicht Googles ist das zumindest nicht der Fall, was aus der Antwort Johannes Müllers auf die Anfrage eines Nutzers hervorgeht. Dieser wollte wissen, welche Folgen es habe, wenn die Ordnderstruktur der URLs nicht der Ordnerstruktur des Inhalts entspreche. Beispiel: Der Inhalt ist nach folgender Struktur eingeteilt: "Gemüse/Rezepte". Die URLs haben aber diesen Aufbau: "Gemüse/Kochen mit Gemüse/Rezepte".
Laut Müller ist das für Google kein Problem, denn URLs seien lediglich Kennzeichnungen für die Inhalte. Eine saubere URL-Struktur sei aber dennoch die empfohlene Vorgehensweise.
Vor allem aus Nutzersicht sollten die Strukturen von Inhalten und URLs zueinander passen, denn das erleichtert die Navigation auf einer Seite und verbessert die Usability. Wenn die Kategorien und Unterkategorien in den URLs klar erkennbar sind, kann man zum Beispiel durch Aufruf eines Teil-Pfades zu einer höheren Hierarchieebene wechseln.
Zumindest im Hinblick auf die Rankings ist es jedoch unkritisch, wenn URLs und Inhalte bezüglich ihrer Struktur nicht genau aufeinander abgestimmt sind.
Titelbild © Igor teguhjatipras - Fotolia.com