Google ignoriert Links aus Pressemitteilungen in manchen Fällen. Es besteht jedoch in der Regel kein Grund, Links aus Pressemitteilungen per Disavow-Tool abzuwerten.
Pressemitteilungen sind eine Möglichkeit, Links aufzubauen. Wenn der Inhalt einer Pressemitteilung inklusive Link auf das herausgebende Unternehmen von anderen Webseiten aufgegriffen wird, können dadurch neue Backlinks erzeugt werden.
So war es auch in einem aktuellen Fall, der im letzten Google Webmaster-Hangout besprochen wurde. Ein Nutzer berichtete, dass aufgrund einer Pressemitteilung statt der erwarteten drei bis vier sogar mehrere hundert neue Backlinks erzeugt wurden, die aber zum großen Teil irrelevant seien. Der Nutzer wollte wissen, ob er darauf reagieren und die Links abwerten solle.
Johannes Müller antwortete, dies sei nicht nötig. Zunächst einmal sei es doch ein Erfolg, wenn eine Pressemitteilung zu vielen neuen Links führe. Im Übrigen ignoriere Google Inhalte und Links aus vielen Pressemitteilungen, weil sie von den Webmastern gezielt herausgegeben würden:
Was bedeutet das für Pressemitteilungen als Instrument für den Linkaufbau? Selbst wenn Google auf diese Weise erzeugte Links geringer wertet, können sich diese dennoch positiv auf die Rankings auswirken. Dazu kommt der Traffic-Effekt, denn Links aus Pressemitteilungen können durchaus zusätzliche Besucher auf eine Seite bringen. Und nicht zuletzt können Unternehmen durch Pressemitteilungen ihre Bekanntheit steigern - ein Effekt, der sich zumindest indirekt auf die Rankings auswirken kann.
Titelbild © Vivian Seefeld - Fotolia.com
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