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KlickEine neue Studie zeigt in deutlicher Weise den Zusammenhang zwischen der Ladezeit von Webseiten und der Bounce Rate. Obwohl die durchschnittliche Dateigröße der Seiten in den letzten Jahren stark gewachsen ist, laden die Seiten im Durchschnitt recht schnell.

Seit dem Jahr 2016 ist die Dateigröße von Webseiten im Mittel um rund 900 Kilobyte gewachsen. Alleine bei den Video-Inhalten gab es einen Zuwachs um 300 Prozent. Das hat eine aktuelle Studie des Internet-Dienstleisters Pingdom ergeben.

Die durchschnittliche Ladezeit der untersuchten Seiten betrug 3,21 Sekunden. Das liegt etwas über der von Google empfohlenen Zeit von zwei bis drei Sekunden, stellt aber dennoch einen erstaunlich guten Wert dar.

Interessant ist, dass sich selbst im unteren Bereich der Ladezeiten bereits eine geringe Verlangsamung deutlich auf die Bounce Rate (Absprungrate) auswirken kann: Lag diese im Test für eine Ladezeit von zwei Sekunden bei neun Prozent, stieg sie für eine Ladezeit von drei Sekunden auf 38 Prozent an. Den Zusammenhang zwischen Ladezeit und Absprungrate zeigt die folgende Grafik:

 

Zusammenhang zwischen Ladezeit und Bounce Rate 

 

Man sieht, dass die maximale Bounce Rate zwischen 70 und 80 Prozent liegt - viel höhere Werte gibt es selbst bei weiter ansteigenden Ladezeiten kaum. Das lässt sich so interpretieren, dass es sehr treue Nutzer gibt, die bereit sind, so lange zu warten, bis die gewünschte Seite endlich angezeigt wird.

Bei den Ursachen für Absprünge gilt es zu unterscheiden: Ein großer Teil der Nutzer verlässt eine Seite aus technischen Gründen - etwa wegen zu hoher Ladezeiten. Es gibt aber auch inhaltliche Gründe: Wenn der auf einer Seite gebotene Content nicht den Erwartungen der Nutzer entspricht, springen diese ebenfalls ab.

In der Studie wird außerdem betont, dass es je nach Seite unterschiedliche Erwartungen der Nutzer gibt. So können für bestimmte Seiten selbst zwei Sekunden noch zu lange sein.

Eines zeigen die Ergebnisse deutlich: Die Ladezeit sollte nicht nur als Rankingfaktor betrachtet werden, sondern auch als wichtiges Kriterium für eine gute User Experience. Nur zufriedene Nutzer kehren wieder, und das ist mindestens so wichtig wie gute Rankings.

 

Titelbild © Picture-Factory - Fotolia.com

 


Christian Kunz

Von Christian Kunz

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